Wagyu oder Kobe Rind?

Ich bin ein Wagyu

Ich auch


Wagyu heißt übersetzt “japanisches Rind” und steht für besondere Rinderassen japanischen Ursprungs. Wagyu Rinder können im Gegensatz zu anderen Rassen das Fett in hohem Maße gleichmäßig in ihrer Muskulatur entwickeln. Das Fleisch ist so gleichmäßig, fein marmoriert und entfaltet beim Braten, Grillen oder Garen ein saftiges Aroma und das Fett sorgt für extra zartes Fleisch - sie werden es lieben.

 

 Oftmals ist Wagyu unter dem Namen “Kobe-Rinder” bekannt.

Der Name Koberind oder auch Kobefleisch unterliegt einem Gebietsschutz, der sich auf die Region Kobe, in der japanischen Präfektur Hyogo, bezieht. Nur Wagyurinder, die in dieser Region Kobe geboren, aufgezogen, gemästet und geschlachtet wurden, dürfen den Markennamen “Kobe” tragen. Vergleichbar ist dies mit dem „Champagner” – auch dieser ist regional begrenzt.

 

Wagyu Rinder haben ein meist schwarzes, kurzes und glattes Haarkleid, wobei es auch rot bis rotbraune Tiere gibt.  Es ist ein mittelrahmiges Rind mit leichtem Kopf und kräftiger Vorderhand. Es hat wenig bis mäßig gekrümmte Hörner mit kräftigem Ansatz. Eine genetische Hornlosigkeit ist möglich – kommt aber nur durch Einkreuzungen hornloser Rassen zustande. Ab einem Blutanteil von 93,75% (4. Generation in der Verdrängungszucht) werden diese als Purebred bezeichnet. Wagyu weisen je nach Geschlecht ein Gewicht von 650kg bis zu 1000kg auf. 

 

,Das Wagyu-Fleisch hat einen bis zu 50 % höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren als andere Rinderrassen.

Damit sie in diesen Genuss kommen arbeiten wir mit einem regionalen Schlachter zusammen, damit unsere Tiere so stressfrei wie möglich geschlachtet werden.  

Ein bisschen was zur Geschichte

 

Wagyu Rinder wurden in Japan in der Vergangenheit als Lasttiere eingesetzt, weil buddhistische Führer das Essen von Fleisch verboten hatten. Die Japaner begannen erst während der Meiji-Dynastie (ca. 1867), als dieses Verbot aufgehoben wurde, Rindfleisch zu essen. Vor dieser Zeit beruhte die Auswahl der einheimischen Rinder für die Zucht nur auf der Arbeitsleistung als Last- und Zugtier, nicht auf der Milch- oder Fleischproduktion.

In Japan gibt es vier Rassen, die als Wagyu gelten, und zwar das Japanese Black, das Japanese Brown (auch als rotes Wagyu (Akaushi) bezeichnet), das Japanese Polled und das Japanese Shorthorn.  Die einzelnen Wagyu-Stämme wurden in den Präfekturen (Regionen) weitgehend isoliert und bildeten so die Grundlage der hauptsächlich bekannten Wagyu Linien. Japanese Black macht weit über 90% aller gemästeten Rinder in Japan aus. Hierzu zählen u.a. die Linien Tottori, Tajima, Shimane und Okayama. Japanese Brown, auch als japanisches Rot oder Akaushi bekannt, ist die andere Hauptrasse, deren Linien kommen aus den Präfekturen Kochi und Kumamoto.

Wagyu-Rinder wurden erstmals 1975 aus Japan exportiert. Bis 1997 gab es mehrere Exporte von Qualitäts-Wagyu in die USA. Insgesamt wurde die Genetik von ca. 220 Tieren aus Japan exportiert – als Tier, Embryo oder Sperma. Danach schloss die japanische Regierung die Türen für den Export von Wagyu. Es wird auch keine weitere Genetik Japan verlassen. Die japanische Regierung erkannte den Wert ihres einzigartigen Produkts und erklärte sie zu einem nationalen lebenden Schatz.

Die sich in Europa entwickelnde Wagyu Population stammt somit aus Importen von Wagyu Genetik aus den USA. In Deutschland eingetragene Fullblood Wagyu sind über ihre Ahnentafeln bis zu den Ursprüngen nach Japan rückverfolgbar. Weiterhin gibt in Deutschland eine relativ große Population von Kreuzungstieren – wie auch im Ursprungsland Japan. Dort werden diese ca. 500.000 Kreuzungstiere jedoch nicht als Wagyu bezeichnet – dies ist alleine den reinrassigen Tieren vorbehalten.

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Eidertal Wagyu

ZG Kühl/Dr. Kullmann

Dorfstr. 28

24582 Mühbrook

 

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